Nach oben

03.07.2019

Route in die Zukunft von DMK

DMK ist vor zwei Jahren zu einer spannenden Reise aufgebrochen. Das Ziel: bevorzugter Lebensmittelhersteller für Millionen Konsumenten zu werden. MILCHWELT erklärt, an welchen Stellen sich etwas ändert, und warum der Weg nur gemeinsam zum Erfolg führt

Konsumenten wollen in der Regel alles. Glückliche Tiere und Umweltschutz, gesundes Essen, vollen Genuss und vor allem einen guten Preis. Sie bestellen Lebensmittel im Internet und fachsimpeln auf Social-Media-Plattformen über das neueste Eis oder die besten Veggie-Drinks. Ernährung ist heute nicht nur Nahrungsaufnahme. Sie gehört zum Lifestyle und funktioniert ähnlich wie Mode: Es gibt immer neue Trends, einige Klassiker und ab und zu Ideen mit Kultstatus. DMK will in Zukunft schneller auf solche Entwicklungen reagieren und als Unternehmen einen klaren Weg gehen, den intern wie extern alle kennen und verstehen. Dafür ist mit der „Vision 2030“ ein klares, DMK-weit gemeinsames Leitbild für alle sechs Business Units entwickelt worden.

 

DMK 2011: Früher lag der Fokus stark auf dem Rohstoff. Das Unternehmen konzentrierte sich auf die Milchverarbeitung in Massensegmenten

DMK 2019: Der Kunde rückt immer mehr in den Mittelpunkt. DMK entwickelt Lebensmittel, die Wünsche erfüllen und Emotionen wecken

Dreh- und Angelpunkt: Der Konsument steht im Mittelpunkt. In sechs Punkten will sich das Unternehmen in die DMK der Zukunft verwandeln:

1. Wertschöpfung ist wichtiger als Mengenwachstum. Wir ziehen uns aus einigen Geschäftsfeldern zurück und fokussieren unser Sortiment und unsere Services so, dass wir in bestimmten Segmenten auch ohne Marktwachstum Geld verdienen können.

2. Europa ist unser Heimatmarkt. Das Geschäft hier wird in Zukunft durch eine neue Zuordnung innerhalb der Business Units besser organisiert.

3. Außerhalb Europas fokussieren wir uns auf starke Kernländer und setzen auf regionale Stützpunkte in Russland, China oder Nigeria mit lokalen Teams.

4. Wir dringen auch in Getränke- und Lebensmittelsegmente vor, die neben Milchprodukten unser zukünftiges Standbein ausmachen, zum Beispiel pflanzenbasierte Alternativen.

5. Wir verändern unsere Positionierung vom Volumenspieler in der Milchwirtschaft zum Anbieter für gute Produkte natürlichen Ursprungs.

6. Wir vertiefen unser Kundenverständnis und sprechen individuelle Generationen vom Baby bis zum Senioren gezielt an.

Fußball-Europameister Marco Bode (im Interview auf den Seiten 30/31) sieht Parallelen zum Sport: „Egal ob elf Mann beim Fußball oder die vielen Menschen bei DMK. Du musst das Team auch immer weiterentwickeln. Bleibst du stehen, bist du morgen zweite Liga.“ Der Aufsichtsratschef von Werder Bremen weiter: „DMK steht auch vor gewissen Herausforderungen. In einem Wettbewerbsumfeld, was sich verändert, erfolgreich zu sein und sich wettbewerbsfähig aufzustellen, bedingt auch eine Bereitschaft, sich zu verändern!“

Der Veränderungsprozess für die Vision 2030 wurde 2017 eingeleitet und wird in den sechs Business Units kontinuierlich umgesetzt. Das Ziel der Reise ist klar definiert: DMK 2030 – die erste Wahl für Milchprodukte natürlicher Herkunft. Ein ganzes Leben lang. CEO Ingo Müller: „Wir wollen Verbraucher in allen Lebensphasen als erste Wahl begleiten. Unsere Kunden und Konsumenten stehen immer im Mittelpunkt. Deshalb arbeiten wir jetzt an den Produkten für morgen. Wir sind Deutschlands größte Molkereigenossenschaft. Wir wissen, wie wir das Beste aus unserer Milch herausholen.“

Weitere Artikel

Weitere Nachrichten aus dem Bereich Nachhaltigkeit & Verantwortung