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03.08.2021

MILRAM bringt den Norden zum Blühen

Gemeinsam mit Landwirten macht sich MILRAM stark für Biodiversität.

Ohne Bienen, Schmetterlinge und Käfer sähe es in der Natur ganz schön finster aus. Denn die Insekten sind sehr nützlich für Natur und Landwirtschaft: Sie bestäuben Blüten, vertilgen ungebetene Gäste im Feld und sind wichtiger Bestandteil der täglichen Speisekarte von Vögeln und anderen Kleintieren. Eine wertvolle Nahrungsquelle und wichtiger Lebensraum für Insekten sind Blühflächen, die auf Ackerland angelegt werden und eine Maßnahme zur Förderung der Biodiversität darstellen.

Diese ist nämlich ein wichtiger Bestandteil der DMK-Nachhaltigkeitsstrategie und eine echte Herzensangelegenheit der Marke MILRAM, die Stück für Stück an einem Weg in eine nachhaltigere Zukunft arbeitet. Deshalb werden in einem Leuchtturmprojekt zusammen mit DMK-Landwirten und mit der Unterstützung des Vereins „Mensch.Natur.Landwirtschaft e.V.“ Blühflächen im Ackerland angelegt, die wertvolle Nahrung und ein neues Zuhause für Insekten und Kleintiere bieten. Neben dem wichtigen Beitrag für die Biodiversität soll dieses Projekt zum Dialog zwischen der Marke, der Öffentlichkeit und der Landwirtschaft anregen.

Rund 10 Hektar Blühfläche

Auf insgesamt 10 Hektar – was ungefähr einer Fläche von 16 Fußballfeldern entspricht – säten bis Mitte Mai DMK-Landwirte auf ihren eigenen Flächen und mit Unterstützung von MILRAM einen Mix aus regionalen Wildkräutern, Kulturpflanzen und Gräsern aus, die nun im Sommer die ersten Blüten tragen und Insekten mit Nektar und Pollen locken. Und das nicht nur in diesem Sommer: Da das Projekt mit den Landwirten langfristig angelegt wurde und dank mehrjähriger beziehungsweise winterharter Pflanzen, werden die Flächen für die nächsten drei Jahre erblühen.

Damit sich dort auch wirklich zahlreiche Insekten zu Hause fühlen, steht der Verein „Mensch.Natur.Landwirt-schaft e.V.“, der das Wissen und das Verständnis von Mensch und Natur im Einklang mit der Landwirtschaft fördert, mit seinem Know-how tatkräftig zur Seite. „Die Blühstreifen sollten möglichst breit und lang angelegt werden, damit sich dort neben Insekten auch kleine Tiere wie Igel und Vögel wohl fühlen“, erklärt Christian Kluge, Vorsitzender des Vereins. Außerdem sei es wichtig, das richtige Saatgut zu wählen und nur heimische, mehrjährige Pflanzen zu wählen, die die Insekten lecker finden. „Und natürlich sollen die Flächen möglichst unberührt wachsen: Es gibt keinen Dünger und keine Pflanzenschutzmittel, sondern höchstens mal einen Pflegeschnitt.“

Die teilnehmenden DMK-Betriebe freuen sich nicht nur über das Expertenwissen und die Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes, sondern sind auch selbst begeistert von der Idee. Landwirtin Svenja Schlüter aus Gnarrenburg: „Für meine Familie und mich ist die Anlage von Blühstreifen eine wichtige Maßnahme zur Förderung und zum Schutz unserer heimischen Insekten, denn sie leisten einen großen Beitrag zu einer funktionierenden Landwirtschaft mit Zukunft“, sagt sie. „Zudem ist es eine gute Möglichkeit dem Verbraucher aufzuzeigen, dass wir Landwirte aktiv die Biodiversität fördern. Andere Maßnahmen werden viel zu oft nicht richtig wahrgenommen. Das Engagement von MILRAM und die Hilfe des Vereins Mensch.Natur.Landwirtschaft e.V. wissen wir dabei sehr zu schätzen.“

DMK-Landwirte bei der Aussaat.

Blühfläche und Insektenhotels in Zeven

Aber nicht nur auf Ackerflächen entstehen neue Blühstreifen. Auch rund um das DMK-Werk im niedersächsischen Zeven wird es nun blühen und summen. In Zusammenarbeit mit dem Zevener Verein „Blütenmee(h)r“ entstand dort in diesem Jahr ein Blühstreifen auf einer Fläche von insgesamt zehn Hektar. Zusätzlich werden dort zwei selbstgebaute Insektenhotels aufgestellt, in denen es sich zum Beispiel Wildbienen, Marienkäfer oder Hummeln gemütlich machen können.

Auch die Marke BREMERLAND...

...widmet sich in diesem Jahr der Förderung von Blühstreifen. In dem vom Verein Mensch.Natur.Land-wirtschaft e.V. initiierten Projekt „BremerLand blüht“, werden konventionell wirtschaftende Landwirte dazu ermuntert, Blühstreifen auf Ackerstandorten anzulegen. Auf den zweijährigen Blühstreifen wird standortgeeignetes Saatgut ausgesät und während der Projektlaufzeit nicht gestört. Düngung und Pflanzenschutz sind tabu.

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